Gymnasium Karlsfeld

Die Gliederung des Gesamtvolumens der neuen Schule in mehrere Baukörper verleiht dem Gebäude eine dem Ort angemessene Massstäblichkeit und Körnung im städtebaulichen Kontext. Durch die versetzte Anordnung der Baukörper zueinander in Richtung Westen verzahnt sich das Gebäude mit der Umgebung und gliedert es gleichzeitig in übersichtliche und differenzierte Bereiche. Die halboffenen Höfe dienen als Verbindung von Aussen und Innen und gewährleisten die grosszügige Belichtung der Räume. Um ein möglichst geringes (wahrnehmbares) Gebäudevolumen zu generieren, werden die vier geforderten Sporteinheiten zu einem Sportturm aus 2-Fach Turnhallen gestapelt und in das Gelände eingegraben. Die Maximalhöhen des zu Grunde liegenden Bebauungsplanes werden ausgenutzt und bilden nach Süden hin eine einheitliche Traufkante aus, die das Gebäude als ein Ensemble ablesbar macht. Bereits die Baukörpergliederung veranschaulicht so das Lernhauskonzept, die Idee der „kleinen Schule in der grossen Schule“.

Wettbewerb 2019
Preis Engere Wahl
Nutzfläche 9.437 m²
Ort Karlsfeld
Architektur HGA & Franz&Sue
Freiraum EGKK
Schaubild Janusch
Modellbau Modellwerkstatt Stocker